Bessere Kaufchancen: Deutlich mehr Immobilien am Markt

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Die zinsbedinge Kaufzurückhaltung an den österreichischen Immobilienmärkten sorgt für ein deutlich größeres Angebot. Für Kaufinteressenten ergeben sich dadurch bessere Chancen, eine Immobilie zu finden. Sogar für diejenigen, die vergleichsweise wenig Eigenkapital mitbringen.

 

In vielen Regionen Österreichs haben die Kaufpreise für Immobilien zuletzt nachgegeben. Das lag zum einen an den deutlich gestiegenen Zinsen aber auch an der Verunsicherung vieler Menschen, verursacht durch Ukraine-Krieg, Inflation, hohe Energiekosten und Rückgang der Wirtschaftskraft.

Die daraus resultierende Kaufzurückhaltung hat einerseits für die deutlichen Preisnachlässe gesorgt, andererseits für mehr Auswahl, weil weniger Immobilien verkauft wurden und mehr Angebot als in den letzten Jahren nachkommt. Trotzdem liegen die Preise im Vergleich zu den typischen Finanzierungsmöglichkeiten von Käufern immer noch auf einem hohen Niveau. Für Kaufinteressenten ergeben sich dennoch gute Chancen, ihre Traumimmobilien zu finden, wenn sie sich gut vorbereiten.

Eine gute Vorbereitung ist jetzt besonders wichtig

Dafür ist es notwendig, zu erkennen, wo die eigenen Finanzierungsgrenzen liegen und zu welchen Bedingungen die Banken bereit sind, den Kauf zu begleiten. Grundsätzlich haben sich die Bonitätsanforderungen kaum geändert. Neu ist, dass Sanierungspflichten oder der Austausch des Energieträgers mit Abschlägen einkalkuliert wird. Weiterhin gilt die Faustregel: Die Kreditrate soll nicht mehr als 40% des Haushaltsnettoeinkommens betragen. Trotz aktueller Zinslasten von um 4% ist eine Finanzierung nicht unmöglich. Beispiel: Bei einer typischen Tilgungsrate von 2% kann mit 5.000 Euro Nettoeinkommen und 100.000 Eigenkapital eines Paars durchaus eine Immobilie zu einem Kaufpreis zwischen 350.000 und 400.000 Euro finanziert werden.

Lagen haben unterschiedliche Kaufniveaus

Wie viel Quadratmeter damit gekauft werden können, hängt allerdings stark von den Kaufpreisniveaus der unterschiedlichen Lagen ab. In Städten wie Wien, Salzburg und Graz wird die Wohnung kleiner ausfallen als in Klein- und mittelgroßen Städten. Kaufinteressenten sollten gegenüber den Verkäufern in der aktuellen Marktlage ihre Finanzierungsmöglichkeiten offenlegen, auch wenn der Kaufpreis etwas über den eigenen Grenzen liegt.

Qualitätsmakler sind in der Lage, zwischen unterschiedlichen Preisvorstellungen von Eigentümern und Käufern zu vermitteln und Lösungen zu schaffen. Sollte nicht sofort die passende Immobilie dabei sein, lohnt es sich beim lokalen Makler einen Suchauftrag anzulegen, der auch die Finanzierungsgrenzen enthält. Auf diese Weise können passende Angebote zugespielt werden, bevor sie in den Immobilienportalen erscheinen.

Steigende Mieten, sinkende Immobilienpreise

Wer nur wenig Eigenkapital ansparen konnte, ist nicht automatisch chancenlos. Ein Immobilienkauf kann sich trotzdem lohnen, auch wenn nicht mehr genauso viel Quadratmeter möglich sind wie im letzten Jahr. Denn anders als bei den immer noch sinkenden Preisen für Kaufimmobilien, werden die Mieten in den kommenden Monaten noch einmal kräftig steigen. So erwarten es übereinstimmend Österreichs führende Volkswirte.

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Foto: ©DanielT/Depositphotos.com

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