Immobilienfinanzierung

Der maximal mögliche Kreditbetrag hängt von verschiedenen Faktoren wie z.B. Ihrem Einkommen, Ihren Ausgaben, Ihrem Eigenkapital und Ihrer Bonität ab. In der Regel sollte die monatliche Rate für den Kredit nicht mehr als 40 % Ihres monatlichen Nettoeinkommens betragen.

Die Zinssätze für Wohnkredite variieren je nach Kreditgeber, Kreditlaufzeit, Bonität und aktuellen Marktbedingungen. Sie können zwischen festen und variablen Zinssätzen wählen. Festzinssätze bleiben teilweise über die gesamte Laufzeit des Kredits unverändert, während variable Zinssätze sich am Euribor orientieren und sich im Laufe der Zeit ändern können.

Die Laufzeit eines Wohnkredits hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem Kreditgeber ab. Übliche Laufzeiten liegen zwischen 20 und 35 Jahren. In vielen Fällen können wir die Laufzeit an Ihre persönliche Situation anpassen, aber beachten Sie, dass längere Laufzeiten in der Regel zu höheren Zinskosten führen.

Bei einem Wohnkredit können verschiedene Nebenkosten und Gebühren anfallen wie z.B. Bearbeitungsgebühren, Schätzkosten für die Immobilie, Notarkosten, Grundbuchkosten und gegebenenfalls Gebühren für die Bereitstellung des Kredits. Diese Kosten variieren je nach Kreditgeber und individuellen Umständen.

Um für einen Wohnkredit zugelassen zu werden, müssen Sie in der Regel ein ausreichendes und stabiles Einkommen nachweisen, eine positive KSV 1870-Auskunft vorlegen, eine angemessene Eigenkapitalquote vorweisen und gegebenenfalls andere Anforderungen erfüllen, die von Ihrem Kreditgeber festgelegt werden.

Viele Kreditgeber bieten die Möglichkeit von Sondertilgungen oder vorzeitigen Rückzahlungen. Die Bedingungen dafür variieren jedoch von Kreditgeber zu Kreditgeber. Manche erlauben kostenlose Sondertilgungen bis zu einer bestimmten Höhe pro Jahr, während andere für vorzeitige Rückzahlungen eine Vorfälligkeitsentschädigung von höchstens 1 % des zurückbezahlten Betrages verlangen.